Anwaltskanzleien sind wie viele andere Berufsgruppen und Branchen vom Fachkräftemangel betroffen. Dabei ist qualifiziertes und zuverlässiges Personal wichtig für den Erfolg der Kanzlei, denn die Mandanten müssen betreut werden. Bist auch du auf der Suche nach Rechtsanwälten, Notaren, Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten oder Anwaltsgehilfen? Dann könnte eine aussagekräftig gestaltete Karriereseite dein Schlüssel zum Erfolg im Recruiting sein. Bewerber suchen größtenteils online nach einer neuen Stelle – präsentiere dich also dort, wo deine potenziellen Mitarbeiter sich aufhalten. Doch was zeichnet eine gute Karriere-Website aus? Wir verraten es dir in diesem Artikel.
Wie in so vielen Bereichen des Lebens zählt auch bei der Karriereseite der erste Eindruck. Wenn die Seite zu langsam lädt, wenn dem Besucher deiner Karriere-Website die Optik nicht gefällt oder wenn er sich von den Inhalten erschlagen fühlt und sich nicht zurechtfindet, verlässt er die Seite sofort wieder. Wir Menschen sind ungeduldig, besonders wenn wir das Internet nutzen. Es ist also wichtig, dass deine Karriere-Website für einen professionellen und positiven ersten Eindruck sorgt. Dazu empfiehlt es sich, verschiedene Textblöcke zu erstellen, die sich jeweils mit einem einzigen Thema beschäftigen. Vermische keine Inhalte, das sorgt nur für Verwirrung. Am besten solltest du noch ein passendes Bild zum jeweiligen Thema zeigen und schon fällt die Orientierung leicht. Geht es um die Arbeitsweise, dann zeige ein Bild aus deinem Kanzleialltag. Geht es um das Team, dann zeige ein Teamfoto. So findet der Bewerber schnell die Information, die er sucht. Denke immer daran, dass nicht jeder die Seite komplett liest.
Nachdem du Wert auf die Gestaltung und die übersichtliche Struktur der Seite gelegt hast, geht es ans Eingemachte. An die Inhalte. Denke dabei immer daran, welches Ziel du mit deiner Karriere-Website verfolgst. Du möchtest neue Mitarbeiter gewinnen – und das möglichst langfristig. Und wie schaffst du das? Genau, durch relevante und korrekte Informationen. Folgende Inhalte sollten auf deiner Karriere-Website zu finden sein:
Kurz gesagt sollte deine Karriere-Website Argumente liefern, die Kandidaten davon überzeugen, dass sie keine Zeit verlieren und ihre Bewerbung an dich senden sollten. Ein weiteres wichtiges Kriterium, auf das wir an dieser Stelle noch eingehen möchten, ist die Frage nach der Ansprache. Duzen oder siezen? Die Antwort ist einfach: Handhabe es so, wie es zu deinem Unternehmen passt. Wenn du auf deiner Karriere-Website duzt und den Kandidaten dann während des Vorstellungsgesprächs siezt, führt das zu großer Unsicherheit – dies gilt es zu vermeiden.
Schreibe nicht das, was Bewerber vermeintlich lesen möchten. Konzentriere dich auf die Dinge, die dein Unternehmen oder deine Kanzlei auszeichnen und auf die du stolz bist. Was macht das Team besonders? Warum lohnt es sich, dir eine Bewerbung zu senden? Sei dabei ehrlich und authentisch, denn ein falscher Eindruck wird im Interview oder spätestens in den ersten Arbeitswochen auffliegen. Die Konsequenz ist dann entweder, dass du einen unzufriedenen neuen Mitarbeiter hast oder dass dieser deine Kanzlei sofort wieder verlässt. Denn wenn dem Kandidaten zum Beispiel Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten oder die Arbeit im Homeoffice wichtig sind und du dieses aufgrund deiner Kanzleigröße oder aufgrund der Ausstattung nicht bieten kannst, passt ihr nicht zueinander.
Natürlich ist in einem Unternehmen nicht alles perfekt und es gibt gewisse Regeln und Vorgaben, die zum Job gehören und eingehalten werden müssen. Diese zu verschweigen, um sich möglichst positiv darzustellen, ist aber auch nicht die richtige Lösung. Wenn es also erforderlich ist, dass deine Mitarbeiter in Vertretungssituationen auch mal an Samstagen arbeiten oder Mandantengespräche nach dem regulären Feierabend geführt werden müssen, sollte der Kandidat oder die Kandidatin davon erfahren. Wenn du gleichzeitig schilderst, welchen Ausgleich es dafür gibt, machst du aus diesem vermeintlichen Nachteil sogar einen Vorteil. Wer transparent kommuniziert, schafft Vertrauen.
Wie eingangs erwähnt, sollte dein Unternehmen auch online zu finden sein, und zwar dort, wo deine Zielgruppe sich aufhält. Das ist besonders wichtig, um das Interesse von Personen zu wecken, die gar nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Job sind. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels sind die Menschen, die sich einfach nur mal umschauen wollen, eine relevante Zielgruppe. Durch ansprechend formulierte Stellenanzeigen oder aufsehenerregende und sympathische Postings auf deinen Social-Media-Kanälen gewinnst du deren erste Aufmerksamkeit. Danach ist es wichtig, die Aufmerksamkeit zu binden und den Kontakt positiv zu gestalten. Das gelingt durch weitere Informationen oder Interaktionsmöglichkeiten. Verlinke also deine Karriere-Homepage und schon bekommt der potenzielle Kandidat alles, was er braucht auf einem Silbertablett serviert. Klingt reizvoll, oder? Wir unterstützen dich gerne dabei, deine individuelle Karriere-Website zu gestalten – für mehr Bewerbungen von passenden Kandidaten. Sprich uns an, um mehr zu erfahren!
Eine Karriereseite hilft einer Anwaltskanzlei dabei, Bewerberinnen und Bewerber davon zu überzeugen, sich zu bewerben, da eine Karriereseite-Website weitaus aussagekräftiger ist als eine Stellenanzeige. Das Recruiting hat sich in den letzten Jahren komplett verändert, denn der Arbeitsmarkt hat sich vom Arbeitgebermarkt zum Arbeitnehmermarkt entwickelt. Aufgrund des Fachkräftemangels können Bewerber, vor allem qualifizierte Fachkräfte, wie sie eine Anwaltskanzlei benötigt, aus einer Vielzahl von Stellenangeboten auswählen. Es ist also wichtig, sich im Rahmen des Employer Branding als Arbeitgeber authentisch zu präsentieren – sich quasi beim potenziellen Bewerber zu bewerben. Dafür ist eine Karriereseite genau das richtige Mittel. Bewerber wollen die Möglichkeit haben, den potenziellen Arbeitgeber kennenzulernen, bevor sie Unterlagen erstellen und eine Bewerbung senden. Zeige dich und deine Kanzlei von der besten Seite und versprich nur Dinge, die du auch halten kannst.
Eine gute Karriereseite zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen authentischen Einblick in das Unternehmen und den Beruf gibt. Sie gibt Antworten auf die Fragen, die Bewerber haben. Für welche Werte steht das Unternehmen? Wie wird sich die Zusammenarbeit gestalten? Wie verläuft der Bewerbungsprozess? Außerdem werden potenzielle Benefits konkret benannt und bestenfalls gibt es auch noch einen kurzen Einblick in die Arbeit und stellt andere Mitarbeiter vor. Eine Karriere-Website ist eine Kombination aus authentischen und aussagekräftigen Texten, die Interesse wecken, professionellen Fotos und/oder kurzen Imagevideos. Je vielfältiger die Medien, desto sicherer kannst du sein, dass du deine Zielgruppe erreichst. Jeder Kandidat hat individuelle Vorlieben im Bereich der Mediennutzung – die Mischung macht´s. Selbstverständlich sollte auch eine Kontaktmöglichkeit genannt werden. Dazu eignet sich ein Chat, eine E-Mail-Adresse oder ein Bewerbungsformular für eine One-Click-Bewerbung.
Eine Karriere-Website ist ein zentraler Bestandteil des Employer Branding. Deshalb ist es wichtig, sie, wie alle anderen Webseiten, Broschüren, Stellenanzeigen etc., im Corporate Design des Unternehmens oder der Kanzlei zu gestalten. Außerdem sollte sie gut strukturiert sein, damit der Bewerber sich schnell zurechtfindet. Neben Informationen über das Unternehmen und aktuellen Stellenangeboten sollten Möglichkeiten der Kontaktaufnahme integriert sein – zum Beispiel über ein Kontaktformular, ein Multistep-Bewerbungsformular oder eine E-Mail-Adresse. Auch eine Chat-Funktion kann hilfreich sein, damit der potenzielle Bewerber einen direkten Kontakt herstellen kann. Hierbei muss man sich aber darüber im Klaren sein, dass es einen Mitarbeiter im Unternehmen geben muss, der sich drum kümmert und die wichtigsten Infos geben kann.
Eine Karriereseite verbindet die Vorstellung deines Unternehmens mit der Präsentation der aktuellen Stellenangebote. Sofern du Interesse an Initiativbewerbungen hast, sollte dies auf der Seite natürlich auch vermerkt sein. Es geht darum, dem potenziellen Bewerber einen Einblick in die Kanzlei oder das Unternehmen zu geben, damit er sich für eine Bewerbung entscheidet. Deshalb sollten alle für diese Entscheidung erforderlichen Informationen dort zu finden sein. Sind es zum Beispiel flache Hierarchien, die dich als Arbeitgeber auszeichnen? Welche Aufgaben gibt es und wie ist die Zusammenarbeit gestaltet? Bietest du besondere Anreize wie Homeoffice, Mitgliedschaften in Fitnessstudios oder Leasingangebote für E-Bikes? Ganz egal, was du dir Schönes für deine Mitarbeiter überlegt hast: Kommuniziere es durch Texte, Bilder und/oder Videos aber bleibe dabei authentisch! Eine Karriereseite macht aus interessierten Menschen Bewerber – im Interview hast du dann die Chance, aus Bewerbern Mitarbeiter zu machen.